An wem uns liegt

Die Förderung junger, begabter Künstler gehört satzungsgemäß zu den vorrangigen Zielen des Vereins.

Das geschieht vor allem, indem talentierter Nachwuchs der darstellenden Kunst im Rahmen unserer Vortragsabende die Möglichkeit erhält, sich zu präsentieren. Während in der ersten Dekade des Vereinsbestehens ausschließlich klassische Musik vertreten war, ist das Spektrum seit 2013 deutlich erweitert. Nun kommen neben Jazz und Crossover auch Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Figurentheater und andere Genres zur Aufführung, ohne die klassische Kammermusik zu vernachlässigen.

Bei der Auswahl der jungen Künstler arbeiten wir eng mit den Intendanten und Rektoren aller führenden Kulturinstitutionen in Dresden und darüber hinaus zusammen. Auf diese Weise bietet sich uns die Chance, beste Talente für unsere Veranstaltungen gewinnen zu können. Dazu gehören regelmäßig auch junge Menschen mit internationalem Hintergrund, die in Sachsen studieren oder ihre ersten Engagements wahrnehmen.

Doch der Austausch soll nicht allein auf die Rezeption beschränkt sein. Den kulturellen Beitrag nur als „dekoratives Versatzstück" des Abends aufzufassen reicht nicht aus. Für unsere Gäste ist immer auch der junge Künstler als Mensch von Interesse. Deshalb gehören nun schon seit einiger Zeit kurze Gespräche mit den Akteuren zum festen Ablauf, in denen sie über ihre Erlebnisse, Ziele und Motivationen berichten. So entsteht ein doppelter Nutzen: Das Publikum gewinnt unterhaltsame wie informative Einblicke, und die andere Seite sammelt Erfahrungen, auch in eigener Sache aufzutreten.

Das FORUM TIBERIUS fördert außerdem zukünftige Führungskräfte, die in Form eines Stipendiums zu unseren Veranstaltungen eingeladen werden. Dazu schlagen uns die Leitungen der Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, Kandidaten vor. Unseren Mitgliedern und Gästen eröffnet sich so die Möglichkeit, an den Vortragsabenden auch mit führenden Köpfen von morgen ins Gespräch zu kommen. Auf der anderen Seite nehmen die Stipendiaten Menschen und Kulturleistungen wahr, zu denen sie anders noch keinen Zugang haben und die ihre Entwicklung interdisziplinär befruchten können.